Baubeginn
Neubau einer Maßregelvollzugsklinik in Lünen
Im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen ensteht nach der Planung des Generalplaners RDS Partner der Neubau der Maßregelvollzugsklinik in Lünen. Der beauftragte Generalunternehmer ist die MBN GmbH. Das Projekt wird auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria I/II. realisiert Der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten fiel Ende September 2024 mit der Übergabe des Baufeldes durch das Land Nordrhein-Westfalen. Die Fertigstellung der Klinik ist für Ende 2026 geplant.
Die moderne Fachklinik wird 150 Behandlungsplätze für forensische Patienten bieten und stellt einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Versorgung und Rehabilitation psychisch erkrankter Straftäter dar. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird als zukünftiger Träger der Klinik fungieren. Die Finanzierung erfolgt durch das Land Nordrhein-Westfalen als Bauherr, vertreten durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
„Der Klinik-Neubau in Lünen ist von überregionaler Bedeutung und ein wichtiger Schritt, um die Versorgung und Rehabilitation forensischer Patientinnen und Patienten zu verbessern. Eine fachgerechte und individuelle Therapie ist der nachhaltigste Schutz der Bevölkerung. Dazu bedarf es eines ausreichenden und vielfältigen Angebotes an Behandlungsformen. Die neue Fachklinik in Lünen schafft nicht nur moderne Behandlungsstrukturen, sondern trägt auch zur Entlastung der bestehenden Einrichtungen bei“, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann anlässlich der offiziellen Übergabe des Baufelds am 30. September 2024.
Die Gesamtanlage der Klinik wird mit einem umlaufenden 5,50 Meter hohen Sicherheitszaun mit elektronischen Sicherungseinrichtungen und Kameraüberwachung eingefasst. Zudem gibt es gesicherte Schleusen, über die das Klinikgelände betreten, befahren oder beliefert wird. Neben baulichen gibt es auch organisatorische Sicherheitsmaßnahmen.