Erweiterung Max-Planck-Institut für Kybernetik
RDS Partner liefert seinen Lösungsvorschlag für den Erweiterungsbau des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik in Tübingen. Die Gesamtkosten des Laborneubaus mit angeschlossener Hochhygienhaltung betragen rd. 100 Mio. Euro.
Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen wurde 1968 gegründet. Aus dieser Zeit stammt auch noch ein Teil der Gebäude. Im Zuge einer Neuausrichtung des Institutes wurde eine grundlegend neue Struktur konzipiert, die auch mit einem Aufwuchs an Personal einhergeht. Der mit der neuen Institutsausrichtung und dem Personalaufwuchs einhergehende Flächenbedarf ist in den Bestandsgebäuden nicht zu decken, zumal ein Teilbereich altersbedingt abzubrechen ist. Daher ist die Deckung der Flächenbedarfe im Rahmen eines Gesamtkonzepts vorgesehen, das einen Erweiterungsbau des Instituts am
Campuseingang vorsieht. Der Erweiterungsbau umfasst zum einen den Institutsteil mit Laboren und Büros für die Abteilungen und Forschungsgruppen, zum anderen einen größeren Hochhygienebereich für Nager, der sich zwischen dem Bestand und dem neuen Institutsteil befinden wird.
Der grundlegende Entwurfsgedanke ist, ein nachhaltiges, flexibles, funktionales und kommunikationsförderndes Laborgebäude für die Max-Planck-Gesellschaft zu schaffen. Unter Beachtung der Vorgaben der Machbarkeitsstudie sowie des städtebaulichen Rahmenplans, das natürliche Gefälle des Geländes in das Planungskonzept integrierend, wird ein drei- beziehungsweise vier- geschossiger Baukörper an der Paul-Ehrlich-Straße in die vorhandene, orthogonale Struktur des Max Planck Campus integriert. Durch die städtebaulich wirksame Gliederung des Baukörpers zur Kreuzung Paul-Ehrlich-Straße / Max-Planck-Ring entsteht eine platzartige Eingangssituation für den Max-Planck-Ring-Campus mit einer eindeutigen Eingangssituation für das neue Laborgebäude. Eine Hybridkonstruktion aus nachwachsenden Holzwerkstoffen und Stahlbeton sorgt für eine nachhaltige und wirtschaftliche Bauweise.
