BDA Stipendium Ruhr 2022
Ausgezeichneter Architekturentwurf zur Umbaukultur
Zum dritten Mal verlieh der BDA Bochum das BDA Stipendium Ruhr. Die Preisverleihung fand am 23. September 2022 im Kunstmuseum Bochum statt. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis ging an Sebastian Kahlmeyer (rechts) für seinen überzeugenden, sensiblen und klimagerechten Entwurf zum Thema „Reanimation“. Mit seinem Entwurf überzeugte er die Fachjury (im Hintergrund v. r.) Boris E. Biskamp, Markus Wüllner, Thomas Vervoorts und Arne Thorben Damm. Betreut wurde der Bachelorabsolvent von Professor Erhard An-He Kinzelbach (links).
Kahlmeyer ist Bachelorabsolvent im Fach Architektur an der Hochschule Bochum und einer von insgesamt neun Studierenden. Sie alle hatten im vergangenen Sommersemester am Wettbewerb teilgenommen. Vier schafften es in die Vorauswahl. Anhand von Plänen und Modellen hatten die ausgewählten Studierenden am Tag der Preisverleihung Gelegenheit, ihre Arbeiten vor einer fünfköpfigen Fachjury zu präsentierten und zu diskutierten. Noch am selben Tag stimmte die Jury ab und kürte den Siegerentwurf des BDA Stipendium Ruhr 2022. Drei Studierende, Marco-Alexander Elftmann, Lara-Josephine Hanke und Robin Lennartz, erhielten eine Shortlist-Urkunde. Elftmann ehrte der BDA außerdem mit einer lobenden Anerkennung. Betreut wurden die zukünftigen Architekturschaffenden in der Entwurfs- und Abschlussklasse von Professor Erhard An-He Kinzelbach.
Jährlich wechseln die Architekturaufgaben: „Reanimation“ lautete das Entwurfsthema in diesem Jahr. Der aus der Medizin entlehnte Begriff steht für die Wiederbelebung. Gemeint ist ein klimagerechter Umgang mit bestehenden Gebäuden im Sinne einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Architektur. Vor diesem Hintergrund hatten die Bochumer Studierenden im vergangenen Semester einen konkreten Auftrag. Mit dem Umbau eines verwaisten Kongresshauses im österreichischen Bad Gastein sollten sie einen visionären Ort für ein neues Kunsthaus entwickeln.